Moin,

Unfälle begleiten mich durchs Leben. In Jungen Jahren bin ich mit einem geliehen Mofa nach Geöhr über eine Straße gefahren. Da das Mofa so laut war hörte ich das Auto nicht. Peng. Tibakopffraktur. 4 Wochen Krankenhaus, 3 Monate Krücken, 6 Monate KG. Ein Jahr später, mit dem Rennrad im Windschatten eines Linienbusses, eine Tüte gerät ins Vorderrad. Peng. Unterarm rechts durch, Kin bis auf den Knoch blank geschabt.

Dann lange Ruhe. Erst zum Inline Skaten in Wihlemshafen erneut ein Crash. Schanette stürzte vor mir, ausweichen ging nur mit einer links Kurve und einem nach rechts gelegten Körper, wir fuhren ja eine Rechtskurve als Schanette stürzte. Peng. Ein nettes Hämatom am linken Oberschenkel. Auch heute ein paar Jahre danach habe ich noch eine fette Beule davon.

Blauer Fleck

U nd dann am 10.07.2005 durchbrach Fr. Isabell H. aus HH meine Unfallfreie Zeit erneut. Sie blickte nur auf den Verkehr hinter sich und bog scharf in Ihrer Einfahrt ein. Da war aber ich auf dem Rad unterwegs. Peng. Ich schlug in Ihr Auto ein. Diverse Schürfwunden und Blaue Flecke, ein zertrümter Fahrradhelm und ein gebrochenes Schlüsselbein sind das Ergebnis.
Was mich besonders glücklich gemacht hat, ist das Fr. H. es auch noch für notwendig hielt mir zu sagen, daß Sie nicht auf den Radweg achtet beim abbiegen. Das ist genau das, was man unter Schmerzen als lindernden Satz hören möchte. Naja, ist halt nicht jedermans Sache mitfühlend zu sein.
Leider werde ich mich wohl noch lange an die Person erinner können, da es so aussieht als ob die Knochen nicht richtig zusammenwachsen werden. Ca. 2cm wird das Schlüsselbein wohl kürzer. Die Alternative wäre ein OP gewesen. Dann hätte das Gelenk mit einer Platte und dem Knochen zusammen fixiert werden müssen. Die Gefahr wäre gewesen, das das Gelenk auf Dauer steif bleibt. Tja, da habe ich dann den "kurzen Knochen" gewählt. Das andere klang noch grausamer.

Blauer Fleck

I ch hoffe diese Serie setzt sich nicht weiter fort!!!!!!!!

E s ist nicht wirklich ein Unfall, der sich dann anschloß. Biel 2006 war wohl einfach ein Stück zuviel des Guten. Jedenfalls vermutet ich, daß mein Ermüdungsbruch seine Wurzeln in diesem Lauf gefunden hat. Seit der Diagnose vor dem Jungfrau Marathon bin ich quasi nur noch den Jungfrau Marathon gelaufen. Danach bis ca. Februar 2007 bin ich insgesamt ca. 40km gelaufen. Immer mal wieder ein kleiner Testlauf um zu sehen ob die Schmerzen weg sind. Leider i.d.R. mit der Erkenntnis, nein die Schmerzen sind nicht weg.

Last Update 06.03.2007